Investment Strategie ala Daniel

Hallo zusammen,

nachdem ihr jetzt hoffentlich wisst was mit finanzieller Freiheit gemeint ist und ihr gleichzeitig den Wunsch verspürt euer hart erarbeitetes Geld nicht auf eurem Tagesgeldkonto versauern zu lassen, dann muss eine Investment Strategie her.

Grundsätzlich startet man mit einem prozentualen Aufteilung seines zur Verfügung stehenden Kapitals (Dass ist das was ihr aktuell nicht benötigt, also pures Investmentgeld) in Risikoklassen.

Nehmen wir mal an ihr habt 20.000 € auf eurem Tagesgeldkonto und wollt jetzt anfangen Geld zu investieren. Der erste Schritt wäre festzustellen wie viel ihr von diesem Geld jetzt langfristig investieren könnt und wie viel ihr kurzfristig vorbehalten müsst (Notfallrücklagen, Urlaube oder andere langfristige Sparziele).

Sagen wir mal ihr habt 2.000 € monatliche Kosten und plant einen tollen Urlaub in Thailand der euch nochmal geschätzte 2000 € kosten wird, basieren darauf wäre ein Ansatz 8.000 € (Monatliche Kosten * 3 sowie der Urlaub) vorzuhalten und die restlichen 12.000 € langfristig zu investieren (Sei es für die finanzielle Freiheit, um die dringend notwendige Rentenlücke zu stopfen oder um das gewünschte Traumhaus zu kaufen).

Hierbei sei gesagt dass langfristig in Abhängigkeit der gewählten Investmentart ist. ETF’s sollten mindestens über 10 Jahre angelegt werden, P2P Kredite laufen zwischen einem Monat und 5 Jahren, Aktienstrategien wie z.B. Ledermann sind auf 1-3 Jahre ausgelegt und beim Casino um die Ecke kann man natürlich über Nacht reich (oder arm) werden.

Zurück zum eigentlichen Thema. 12.000 € sind der Betrag mit dem wir jetzt in unser Investment einfliessen lassen können, was fehlt ist die Strategie.

Ich persönlich mag es meine Finanzen in drei verschiedene Riskoklassen einzuteilen, mein gesamtes Investmentkapital kann ich dann auf basis meiner prozentualen Aufteilung auf die verschiedenen Klassen verteilen. Grundsätzlich gilt, höhere Rendite kommt mit hohem Risiko zwingend und unveränderbar einher.

Wie jemand sein Geld verteilt ist höchst individuell zu sehen. Also Faustregel habe ich für mich festgelegt, solange ich noch halbwegs jung bin und für keine Familie verantwortlich bin, gehe ich stark ins Risiko. Über die Zeit schichte ich dann langsam aber sicher zu risikoarmer um.

Mal ein Überblick über die Risikoklassen und damit verbundene Finanzproduktvertreter.

  • Risikofreies Investment – Investment in Finanzprodukte die extrem sicher sind und keiner Volatilität ausgesetzt sind. Verluste extrem unwahrscheinlich.
  • Risikoarmes Investment – Investment in Produkte deren Volatilität nicht allzu hoch ist und das Risiko einen großen Verlust zu erleiden gering sind. Dennoch steht hier eine gute Rendite im Vordergrund (ETF’s – 7% geplante Rendite vor Steuern)
  • Risikoreiches Investment – Diese Assetklasse hat das Ziel eine hohe Rendite zu erwirtschaften, mit einem gegeben Risiko. (Aktien und P2P Kredite – 12% geplante Rendite vor Steuern)

Meine prozentuale Aufteilung:

  • 5% – Risikofreies Investment
  • 65% – Risikoarmes Investment
  • 30% – Risikoreiches Investement

Meiner persönlichen Meinung nach, sollte der risikoreiche Anteil reduziert werden sofern man, logischerweise weniger Risiko eingehen möchte und/oder nicht viel Zeit investieren möchte.

Der Handel von Aktien und P2P Krediten kann zeitintensiv sein, während ETF’s meist gekauft und gehalten (buy & hold) werden, LANGFRISTIG!

Weiterhin von 12.000 € und meinen favorisierten Finanzprodukten ausgehend ergibt sich folgende Aufteilung:

  • 600 € auf Tagesgeldkonto
  • 7.800 € in ETF’s
  • 3.600 € in Aktien nach Levermann und P2P Kredite.

Das gleiche Prinzip lässt sich natürlich nicht nur auf aktuell verfügbares Kapital sondern auch auf monatliches Sparguthaben anwenden

Die nächsten Artikel drehen sich dann um meine favorisierten Investmentprodukte und Strategien. ETF’s, Aktien nach Levermann und P2P Krediten.

Stay tuned.